Effizienzhausstandard 40
Nachhaltig und energieeffizient bauen
Was bedeutet der Begriff "Effizienzhaus"?
Ein Effizienzhaus definiert einen energetischen Standard für Wohngebäude. Er basiert auf zwei Kriterien: dem Gesamtenergiebedarf des Gebäudes und der Qualität der Wärmedämmung der Gebäudehülle. Diese beiden Faktoren werden durch die Werte des Primärenergiebedarfs und des Transmissionswärmeverlusts ausgedrückt.
Der Primärenergiebedarf gibt an, wie viel Energie im Durchschnitt für Heizung, Lüftung und Warmwasserbereitung in einem Haus verbraucht wird. Hierbei werden nicht nur die internen Anforderungen des Gebäudes berücksichtigt, sondern auch der gesamte Energieaufwand für vor- und nachgelagerte Prozesse wie die Bereitstellung von Strom, Gas oder Fernwärme für das Gebäude.
Der Transmissionswärmeverlust beschreibt den Wärmeverlust durch die Gebäudehülle eines beheizten Gebäudes. Eine effektive Wärmedämmung und der Einsatz moderner Fenster mit gutem Wärmeschutz ermöglichen niedrige Werte und minimieren den Verlust von Wärmeenergie.
Was bedeutet der Effizienzhausstand 40
Ein Effizienzhaus erreicht seinen Standard durch eine Kombination verschiedener baulicher und technischer Maßnahmen, insbesondere im Bereich der Heizung, Lüftung und Dämmung. Die Wärmedämmung sollte gleichmäßig über die gesamte Gebäudehülle verteilt sein, und bei der Anlagentechnik werden erneuerbare Energien eingesetzt. Dies kann beispielsweise durch die Nutzung von Umweltwärme mittels Wärmepumpen oder den Einsatz von Solarenergie zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung erfolgen. Oftmals wird zudem eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung installiert.
Die Effizienzhaus-Stufe 40 bezieht sich auf die Energieeffizienzklasse. Wenn ein Gebäude diese Stufe erreicht und zusätzliche Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllt, kann dafür eine Förderung beantragt werden. Die Kennzahl 40 gibt an, dass das Effizienzhaus lediglich 40 % der Primärenergie im Vergleich zu einem Referenzgebäude (nach dem Gebäudeenergiegesetz) benötigt. Zudem liegt der Transmissionswärmeverlust nur bei 55 % des Referenzgebäudes. Dadurch ist der bauliche Wärmeschutz um 45 % verbessert.
Roth-Massivhaus baut ausschließlich Häuser mit dem Energiestandard 40.
Förderung für klimafreundlichen Neubau
Häuser von Roth-Massivhaus erfüllen mindestens Effizienzhausstandard 40. Dies schont nicht nur die Umwelt, sondern senkt gleichzeitig die Energiekosten. Roth-Massivhaus bietet damit ein wirtschaftliches, ressourcenschonendes und zukunftsweisendes Konzept an. Zudem werden alle Häuser in nachhaltiger Bauweise errichtet.
Damit unterliegen all unsere Häuser den Kriterien der KfW für stattlich Förderungen. Dabei gibt es zwei Förderstufen mit verschiedenen Höchstbeträgen für den Kredit: Klimafreundliches Wohngebäude und Klimafreundliches Wohngebäude – mit QNG. Mehr Informationen hierzu.
Maßnahmen für energieeffizientes Bauen
Energiesparen als Standardleistung
Um Energie in den eigenen vier Wänden zu sparen, müssen verschieden bauliche Maßnahmen berücksichtigt werden. Hierbei spielt eine monolithische Außenwand, eine optimale Dämmung und das richtige Heizsystem eine wichtige Rolle.
Richtig miteinander kombiniert bewirken die Maßnahmen, dass das Haus wenig Wärme verliert und wenig Energie verbraucht. Das schont nicht nur die Umwelt sondern auch den Geldbeutel.
Als Experte in Sachen energieeffizientes Bauen sind alle notwendigen Maßnahmen bei Roth-Massivhaus in der Standardausführung enthalten. Das heißt: Jedes Roth-Haus wird als Effizienzhaus gebaut.
Massive Wände
Roth-Massivhaus verwendet für das Mauerwerk Porenbetonsteine, wobei für die einschalige Außenwand Steine mit einer Breite von 17,5 cm und für die Innenwände Steine mit einer Breite von 11,5 cm verwendet werden.
Bei Porenbeton handelt es sich um ein massives, mineralisches und sehr tragfähiges Baumaterial, dessen Festigkeit durch Dampfhärtung bei 200° C erreicht wird. Die Steine sind aufgrund ihrer geringen Rohdichte zum einen sehr leicht und können einfach zugeschnitten werden und zum anderen erreichen sie herausragende Eigenschaften in Bezug auf Wärmedämmung. Als rein mineralischer Baustoff bietet Porenbeton optimalen Schutz Feuer und sorgt dafür, dass im Brandfall keine giftigen Gase entstehen.
Da wir uns Wohngesundheit auf die Fahne geschrieben haben, verwenden wir Ytong Porenbeton. Er ist schadstofffrei und gibt keine Emissionen an die Raumluft ab. Außerdem bewirken die dampfdiffusionsoffenen, hoch wärmedämmenden und wärmespeichernden Porenbetonsteine von Ytong eine ausgeglichene Raumtemperatur und ein angenehmes Raumklima im Haus.
Mineralische Kerndämmung
Roth-Massivhaus verwendet für die Dämmung der Häuser ausschließlich 18 cm dicke mineralische Kerndämmung. Diese bestehen aus Bestandteilen mineralischen Ursprungs und werden oft aus den Rohstoffen Kalk, Sand, Zement und Wasser hergestellt und überzeugen durch einen hohen Dämmwert, sind dampfdurchlässig und nicht brennbar.
Verarbeitet wird diese als Polystyrolplatten, welche mite einem speziellen Kleber an der Außenwand befestigt werden.
Wärmedämmplatte aus expandiertem PolystyrolHartschaum nach EN 13163
Dreifach verglaste Fester
Türen und Fenster sind häufig Schwachpunkte einer guten Wärmeisolierung. Roth-Massivhaus setzt deshalb auf dreifachverglaste Fenster mit patentiertem Grundlüftungssystem für geringem Energieverlust. Die verschiedenen Scheiben reflektieren effizient Wärmestrahlung, sind für normales Tageslicht jedoch durchlässig. So sorgen Sie für ein angenehmeres Raumklima, halten im Sommer die Hitze draußen und im Winter die Wärme drinnen.
Blower-Door-Test
Zur Qualitätssicherung führt ein unabhängiges Prüflabor einen speziellen Luftdichtigkeitstest gemäß den gesetzlichen Bestimmungen durch. Unsere Kunden erhalten darüber ein Zertifikat und das Protokoll der Dichtheitsprüfung.
Fußbodenheizung
Fußbodenheizungen sind sogenannten Flächenheizungen: Im Gegensatz zu Heizkörpern, die an der Wand oder freistehend montiert sind, arbeitet die Fußbodenheizung mit der gesamten Bodenfläche. Aufgrund der großen Fläche benötigt sie lediglich eine Vorlauftemperatur von rund 30 Grad um einen Wohnraum angenehm zu wärmen - ein regulärer Heizkörper baut ca. 50 - 60 Grad Vorlauftemperatur. Als Niedrigtemperaturheizungen spart die Fussbodenheizung somit jede Menge Energie.
Roth-Massivhaus setzt seit 15 Jahren auf dieses System und baut diese als Standardausführung in allen Geschossen eines Roth-Hauses ein.
Energieeffiziente Heizsysteme
Wärmepumpen - Kostenfrei Wärme zapfen
Kaum ein anderes Heizsystem erfreut sich bei Bauherren so großer Beliebtheit wie die Wärmepumpe. Umweltwärme aus Erdreich, Wasser oder Umgebungsluft kann kostenfrei angezapft werden. Wärmepumpen funktionieren nach dem Prinzip des umgekehrten Kühlschranks. Sie ziehen die Energie aus dem umgebenden Medium, komprimieren sie und liefern ausreichend Wärme für den Betrieb einer Fußboden- oder Deckenheizung. Mit einem Teil elektrischer Antriebsenergie erzeugen sie bis zu vier Teile Wärme.
Roth-Massivhaus baut quasi ausschließlich Luft-Wasser-Wärmepumpe oder Sole-Wasser-Wärmepumpe in ihre Häuser ein. Doch welches ist das Richtige oder Bessere?
Das hängt von einer Vielzahl Faktoren ab. Je nach Einsatzgebiet und Gegebenheiten am/im Gebäude oder auf dem Grundstück kann entweder eine Luft-Wasser-Wärmepumpe oder eine Erdwärmepumpe sinnvoll sein.
Luft-Wasser-Wärmepumpe
Standardausführung bei Roth-Massivhaus
Eine Luftwärmepumpe entzieht der Außenluft ihre Wärme. Ein eingebauter Ventilator die Luft aktiv an und leitet sie an einen Wärmeübertrager, den Verdampfer weiter. Das Prinzip funktioniert, weil das Kältemittel, welches erwärmt wird, bereits bei sehr niedrigen Temperaturen zu Gas verdampft. Durch Druck kann die Temperatur des Gases noch weiter erhöht werden. Die erzeugte Wärme wird im Wärmetauscher an die Heizungsanlage abgegeben, das Kältemittel verflüssigt sich wieder.
Sole-Wasser-Wärmepumpe
Wärme aus dem Erdreich
Die für die Erwärmung des Warmwassers und der Heizung benötigte Energie wird zum größten Teil über die Wärmequelle Erdreich, mit Hilfe von Erdsonden, zur Verfügung gestellt. Die im Erdreich befindlichen Sonden sind mit Frostschutzmittel gefüllt. Mit Hilfe der Wärmequellenpumpe zirkuliert dieser Kreislauf und nimmt dabei Energie aus dem umliegenden Erdreich auf. Diese Energie wird der Wärmepumpenanlage zugeführt. Dabei verdampft das Kältemittel im Kältekreis und wird vom Verdichter angesaugt und zusammengepresst. Das Kältemittel auf ein höheres Temperaturniveau gepumpt.
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Energiesparen mit Roth
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Wer heute baut, sollte schon jetzt an die Zukunft denken. Denn ein Energieeffizienzhaus schont nicht nur die Umwelt sondern auch den Geldbeutel. Zum einen gibt es passende Förderprogramme. Zum anderen ist eine hohe Energieeffizienz angesichts ständig steigender Energiepreise die Spardose von morgen.
Ein Umbau oder das Nachrüsten ist selbstverständlich auch bei fertigen Häusern möglich, ist aber oft sehr aufwendig, zeit- und kostenintensiv. Lassen sie sich daher bereits im Vorfeld ausführlich von uns beraten. Dank unserer rennomierten Technikpartner sind wir immer am Zahn der Zeit und verwendeten ausschließlich modernste und ausgereifte Technologien zu attraktiven Preisen.